In Harmonie mit allen Wesen und der Natur leben:

  • Folgt man der Lehre Buddhas, so gibt es kein Unkraut und keine Schädlinge. Alle Lebewesen sind verbunden miteinander und leben in wechselseitiger Abhängigkeit. Anstatt alles was uns nicht passt zu beseitigen und das was uns gefällt zu fördern, sollten wir eine mannigfaltige, lebenswerte Umgebung erschaffen, um vielen Tieren und Pflanzen zu ermöglichen, sich anzusiedeln. 
  • Der moderne Mensch erschafft eine Welt, die geregelt und kontrolliert ist. Dies muss wahrscheinlich so sein, wenn viele Menschen zusammenleben. Ein Übermass an Kontrolle und Regulation auf Kosten von Natürlichkeit  führt aber zur Abkapslung des Menschen von der Natur und macht den Menschen krank, da er sich so selbst seiner Lebensgrundlage beraubt. Der Mensch denkt tatsächlich, er sei unabhängig von der Natur lebensfähig. Und wenn es so wäre, was ich nicht glaube, kann das dann noch ein menschliches Leben genannt werden? Da gibt es leider viele ungute Szenarien der neuen, modernen Welt. Wir haben verlernt normal zu leben, wir sollten es wieder lernen!
  • Die Sehnsucht nach hohem Status und vielem Geld bestimmen das Leben der meisten Menschen unserer Gesellschaft. Dem zugrunde liegt das psychische Gift der Gier, auf der Basis des Giftes der Unwissenheit. Beide Gifte führen zu Rücksichtslosigkeit und Hass gegenüber allem und jedem. Die ständige Jagd nach Geld und Ruhm führt zur Selbstzerstörung und Umweltzerstörung. Wir fühlen und einsam und unzufrieden. Buddha Shakyamuni kreierte den Weg der grossen Zufriedenheit abseits von Ruhm und Macht.
  • Wir leben im Rhythmus der Jahreszeiten und Essen möglichst was saisonal wächst. Auch die Praxis-/Schlafzeiten passen sich diesem natürlichen Rhythmus an und führen zu Gesundheit und Wohlbefinden. Schlafprobleme gibt es in Sanko-an beispielsweise nicht, Zivilisationskrankheiten sind unwahrscheinlich.
  • Viel Bewegung inmitten der Natur, dazu noch die Zazenpraxis, wir glauben, dies trägt zu unserer Gesundheit und Zufriedenheit bei.