Das internationale Soto-Zen Zentrum Sanko-an ist ein besonderer Ort des Friedens und Praxis auf einem abgelegen Maiensäss im Wallis/Schweiz. Sanko-an ist das Hauptzentrum für Sesshins im Sanshin-ji Style des Soto-Zen in der Schweiz und bietet Sesshin und Dharma-Kurse an, die für alle geeignet sind. Es ist noch im Aufbau.
Das kleine Hauptgebäude des Zentrums und der schöne, in einer modernisierten Scheune gelegene Dojo mit Sicht auf das Walliser Rhone Haupttal und das Val d’Anniviers bieten einen atemberaubenden Panoramablick auf die höchsten Berge der Schweizer Alpen.
Leiter und Lehrer
Volker Gyoriki Herskamp

Zenbuddhistischer Mönch/Priester und Seelsorge
Leiter und Lehrer der Zenklause Sanko-an. Er ist ein buddhistischer Mönch und erfahrener Lehrer der SOTO-ZEN Tradition. Er studiert und praktiziert seit 35 Jahren zunächst unter der Leitung von Missen Bovay Roshi und ab 2018 unter der Leitung von Shohaku Okumura Roshi.
Seit 1998 leitet Gyoriki Meditations-Retreats (Sesshin) und lehrt das Buddha Dharma im Soto-Zen Stil. Diese Erfahrungen machen seine Belehrungen und Anleitungen sehr kraftvoll. Er ist bekannt für seine Herzlichkeit und Humor, sowie für seine klare und alltagstaugliche Darstellung der Lehren. Er ist ein inspirierendes Beispiel für modernen Buddhismus und setzt sich dafür ein, dass jeder die zeitlose Weisheit und Praxis des Buddha entdecken kann. Er ist überzeugt, dass wir diese Welt mit Hilfe der Praxis eines Buddha (Zazen) retten können und wir so gemeinsam mit allen Wesen echtes, dauerhaftes Glück finden werden.
“Ich möchte einen Platz in einer Umgebung aufbauen, an dem eine Praxis möglich ist, wie sie uns von den “alten Buddhas” überliefert wurde. Das Moderne Leben ist künstlich konstruiert und trennt die Gesellschaft immer mehr von ihren Wurzeln ab. Durch das Streben nach absoluter Kontrolle über die Natur und Bequemlichkeit, sowie dem Streben nach Erfüllung aller Wünsche koppelt sich der Mensch ab von seiner eigentlichen Bestimmung. Die moderne Lebensweise entfernt sich immer weiter von der Wirklichkeit der Natur mit der wir leben. Vielfältige Zivilisationskrankheiten, Sucht, Einsamkeit, Ängste und Depression sowie Ohnmacht sind die Folge. Wenn dieses “künstliche Lebenskonstrukt” einmal zusammenbricht, beispielsweise durch Klimawandel, gravierende wirtschaftliche Probleme, Black out, etc., werden die Menschen sehr leiden, weil sie nicht mehr wissen wie “Leben” geht. Der moderne Mensch, v.a. die Jungen, sollten deshalb wieder Lernen im direkten Kontakt mit der Natur zu leben und durch die tägliche Zenpraxis einzugehen in den Rhythmus der Natur. Tiefe Zufriedenheit, Freiheit und Sinnhaftigkeit des Tuns und Inspiration werden dann eine neue Generation prägen. Deshalb möchte ich mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln einen Platz erschaffen, der die Buddha-Praxis zum Wohle und in Harmonie mit allen Wesen und der Natur möglich macht.” Gyoriki 2013